Wolf GmbH
Warentransport flexibel automatisiertNiederhubwagen und Doppelstockbelader der ultrakompakten Narrow Range
Wenn's mal eng wirdJedes Jahr entwickelt die Marketingabteilung der Wolf GmbH, Systemanbieter für Heiz-, Lüftungs-, Klima- und Solartechnik mit Sitz im niederbayerischen Mainburg, zusammen mit der Geschäftsführung ein Motto, welches den Mitarbeitern Orientierung und Ansporn sein soll. „Mut zur Veränderung“ lautet die Ansage für 2016 und könnte treffender in Bezug auf die Anschaffung des ersten automatisierten Flurförderzeuges im Betrieb nicht sein.
Ultrakompakte Lademeister auf kleinstem Raum
Die Modelle der Linde Narrow Range sind wahre Raumwunder. Mit nur 720 mm Chassisbreite bewältigen sie mühelos Transportaufgaben bei engsten Platzverhältnissen – bis zu 14 km/h schnell. Drei unterschiedliche Bedienkonzepte und zwei Modellvarianten – als Niederhubwagen oder Doppelstockbelader – bieten für jeden Bedarf das passende Modell.
Eins ist allen Varianten jedoch gemein: Sie stehen für maximalen Bedienkomfort und höchste Sicherheit. Damit die Performance in Ihrem Lager stimmt! Ein besonderes Highlight ist die innovative, vollständige Abkopplung von Plattform und Bedienelementen bei AP- und FP-Modellen um Humanschwingungen und somit körperliche Belastungen effektiv zu reduzieren.
Schnell und wendig: Die Narrow-Range-Niederhubwagen
Die Narrow Range Niederhubwagen sind dank einer Chassisbreite von nur 720 mm wahre Manövriermeister besonders beim Be- und Entladen von LKWs. Tragfähigkeiten von 2.000 bis 3.000 Kilogramm und Geschwindigkeiten bis zu 14 km/h ermöglichen effizientes Handling. Die Modellvielfalt bietet außerdem hohe Flexibilität, etwa Mitgängerfahrzeuge mit besonders tief angelenkter Deichsel für erhöhte Sicherheit, Fahrzeuge mit klappbarer Plattform oder mit frontaler Plattform für sicheren Stand und beste Sicht.
Für die Niederhubwägen sind Blei-Säure-Batterien mit Batteriekapazitäten von 250 Ah - 500 Ah und auch Li-ION-Batterien mit Batteriekapazitäten von 205 Ah – 410 Ah verfügbar. Auch gibt es für die Fahrzeuge integrierte Ladegeräte, um einfaches Laden an herkömmlichen Steckdosen zu ermöglichen, dadurch wird keine zusätzliche Infrastruktur benötigt. Hydraulische Stützrollen bieten ein Optimum an Traktion und Stabilität und eignen sich daher optimal für den harten Rampeneinsatz.
Effizient und agil: Die Narrow-Range-Doppelstockbelader
Die elektrischen Doppelstockbelader sind mit einer Chassisbreite von nur 720 mm gleichermaßen kompakt wie die Niederhubwagen. Als leistungsstarke Hochhubwagen können sie zwei Paletten gleichzeitig aufnehmen. Das bedeutet maximale Umschlagleistung auf kleinstem Raum. Sie eignen sich daher besonders gut für das schnelle und sichere Be- und Entladen von LKWs oder für Transportfahrten in einem geschäftigen Umfeld. Die AP- und FP-Modelle verfügen über ein innovatives Speed Management System, welches automatisch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs an das Lastgewicht anpasst und so jederzeit maximale Performance und Sicherheit garantiert.
Auch hier bietet Linde Material Handling verschiedenste Fahrzeugausführungen, von der klassischen Mitgängervariante über AP-Modelle mit klappbarer Standplattform bis hin zu einem FP-Fahrzeug mit frontaler Standplattform. Anwender können zudem aus sechs verschiedenen Mastoptionen wählen, wie etwa Triplex-Masten für besonders große Hubhöhen. Durch die Modellvielfalt stehen auch bei den Doppelstockbeladern Fahrzeugvarianten zur Verfügung, die perfekt zu den Einsatzbedingungen vor Ort passen.
Die Narrow-Range-Modelle
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Niederhubwagen T25 – T30
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Niederhubwagen T20 – T25 AP
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Niederhubwagen T20 – T25 FP
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Doppelstockbelader D10
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Doppelstockbelader D10 AP
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Doppelstockbelader D10 FP
Niederhubwagen T25 – T30
Die Modelle T25 – T30 sind kompakte Mitgängerfahrzeuge mit hoher Tragfähigkeit. Ihre besonders lange und tief angelenkte Deichsel sorgt für einen großen Sicherheitsabstand zwischen Bediener und Fahrzeug.
Mehr Informationen zu dem Fahrzeug finden Sie hierNiederhubwagen T20 – T25 AP
Mit einer abklappbaren Plattform ermöglichen die Mitgängermodelle T25 – T30 AP auch den Mitfahrbetrieb. Sämtliche Bedienelemente wie Plattform, Deichsel und Seitenbügel sind serienmäßig vollständig abgekoppelt und schützen so den Fahrer effektiv vor Vibrationen und Stößen. Die klappbaren Seitenbügel schützen den Bediener innerhalb der Fahrzeugkontur.
Mehr Informationen zu dem Fahrzeug finden Sie hierNiederhubwagen T20 – T25 FP
Die Fahrzeuge T20 – T25 FP ermöglichen sichere Fahrt auf einer frontalen Standplattform, schützen mit massiven Bordwänden und sorgen mit bis zu 14 km/h für effizientes Handling. Die Lenkerhöhe ist individuell einstellbar. Fahrerarbeitsplatz sowie Plattform und Deichsel sind auf Wunsch schwingungsentkoppelt, um den Bediener vor Vibrationen und Stößen zu schützen.
Mehr Informationen zu dem Fahrzeug finden Sie hierDoppelstockbelader D10
Die D10 Mitgängerfahrzeuge bieten durch die tief angelenkte, mittige Deichsel einen hohen Sicherheitsabstand zwischen Bediener und Fahrzeug. Eine proportionale Hubsteuerung ermöglicht besonders feinfühliges Lastenhandling. Verfügbar sind sechs unterschiedliche Mastvarianten.
Mehr Informationen zu dem Fahrzeug finden Sie hierDoppelstockbelader D10 AP
Die feinfühlige Hubsteuerung und der abgekoppelte Fahrerarbeitsplatz der Fahrzeugreihe D10 AP sorgen für sicheres und ergonomisches Handling. Klappbare Seitenbügel bieten zudem Schutz innerhalb der Fahrzeugkontur. Insgesamt gibt es sechs Mastvarianten. Durch Speed Management passt das Fahrzeug automatisch die Geschwindigkeit an das Lastgewicht an.
Mehr Informationen zu dem Fahrzeug finden Sie hierDoppelstockbelader D10 FP
Die Fahrzeuge der Reihe D10 FP verfügen über eine frontale Standplattform, massive Bordwände und optional über einen höhenverstellbaren Lenker. Ebenfalls optional sind Fahrerarbeitsplatz, Plattform und Deichsel abgekoppelt. Je nach Anforderungen stehen sechs Mastvarianten zur Verfügung. Durch Speed Management passt das Fahrzeug automatisch die Geschwindigkeit an das Lastgewicht an.
Mehr Informationen zu dem Fahrzeug finden Sie hierBei Wolf gibt es Transportaufgaben, die immer wieder gleich sind. Dazu gehört der Transport palettierter Fertigware im Versandbereich zwischen Blocklager und Übergabestelle vor den Lkw-Rampen. „Um die Effizienz unserer Werkslogistik weiter zu steigern, suchten wir nach einer Lösung für diese ausgewiesene, sich ständig wiederholende Standardaufgabe, die über eine längere Wegstrecke führt. Das war vor circa einem Jahr, als wir ins Gespräch mit unserem Lieferanten für Flurförderzeuge, dem Linde-Vertragshändler Beutlhauser-Bassewitz kamen“, berichtet Roman Feigl, Leiter Logistik bei der Wolf GmbH.
Uns überzeugte die Orientierung der Geräte im Raum mittels Geonavigation, die eine zusätzliche Infrastruktur überflüssig macht
Roman Feigl, Leiter Logistik bei der Wolf GmbH
Zu dieser Zeit hatte Linde Material Handling gerade die ersten Geräte der Linde Robotics Baureihe auf den Markt gebracht. Feigl: „Uns überzeugte die Orientierung der Geräte im Raum mittels Geonavigation, die eine zusätzliche Infrastruktur überflüssig macht. Das ist ein großer Vorteil gegenüber anderen Lösungen, weil wir dadurch flexibel sind und eingelernte Routen und Fahraufträge jederzeit ohne großen Aufwand ändern können.“ Weiterer Entscheidungsgrund war die Tatsache, dass den automatisierten Geräten das jeweilige Linde-Standardfahrzeug mit Zusatzoptionen wie beispielsweise dem Linde BlueSpot zugrunde liegt.
Zusätzlich verfügen die Linde-MATIC Versionen über Navigationslaser, Sicherheitsscannern vorn und hinten, 3-D-Kamera oder Sicherheitslaser, Computereinheit mit 7-Zoll-LCD-Bildschirm sowie visuelle und akustische Warneinrichtungen plus Notausschalter an beiden Seiten. Aufgrund dieser innovativen Merkmale können die Geräte zusammen mit Personen oder anderen Fahrzeugen in derselben Umgebung arbeiten. Hindernisse werden in Echtzeit erkannt.
Ihre Vorteile im Überblick
Nach mehrmonatiger gemeinsamer Projektarbeit mit Matthias Engelbrecht, Verkaufsberater bei Beutlhauser Bassewitz, und Thomas Weisheit, im Marketing Deutschland von Linde Material Handling für die Geschäftsfeldentwicklung Automatisierung zuständig, war es am 5. April 2016 dann soweit. Der bestellte Hochhubwagen L-MATIC erreichte per Lkw seinen zukünftigen Einsatzort. Bereits eine Woche zuvor war die Rollenbahn installiert worden. Diese dient im neuen Logistikprozess als Materialpuffer. Auf der einen Seite bestückt ein Stapler die Rollenbahn mit Paletten, auf der anderen Seite nimmt der automatisierte Hochhubwagen diese Paletten nacheinander auf und bringt zur definierten Zielposition.
Direkt nach der Ankunft des Gerätes bei Wolf begann die Installation. Dazu führte eine Anwendungsingenieurin das Gerät zunächst manuell durch die Versandhalle und kartographierte über die am Fahrzeug installierte Kamera alle unbeweglichen Gegenstände im Raum. Die daraus entstandene zweidimensionale Landkarte des Gebäudes wurde in einem weiteren Schritt bereinigt. Denn am Ende sollten nur die Elemente in der Karte übrig bleiben, an denen sich das Fahrzeug dauerhaft orientieren kann, d. h. Wände, Pfosten und Regale. Im dritten Schritt folgte das „Einlernen“ der Routen bzw. Fahrwege sowie der Regeln, nach denen sich das Fahrzeug in seiner Umgebung zu bewegen hat.
Zuverlässig und sicher
„Die Inbetriebnahme war ein Highlight für die ganze Firma“, erzählt Christian Amann, Geschäftsführer Produktion und IT der Wolf GmbH, mit einem Schmunzeln. „Die Neuigkeit, dass da ein Fahrzeug fahrerlos durch die Gegend steuert, erzeugte sehr viel Interesse und lockte auch Schaulustige an.“ Auf die Installation folgten in den darauffolgenden Tagen Versuche mit diversen Packstücken aber auch Bremstests sowie weitere sicherheitstechnische Kontrollen, Abstimmungen und Systemoptimierungen. Denn in der Versandhalle kreuzen auch Fußgänger und Bediener mit diversen Lagertechnikgeräten den Fahrweg des Linde L-MATIC. „Sicherheit hat bei uns oberste Priorität, deshalb haben wir einerseits klare Verkehrsregeln für die Lagermitarbeiter aufgestellt und andererseits auf entsprechend hohe Verkehrssicherheit des automatisierten Gerätes geachtet,“ betont Amann.